Komödie in drei Akten von Heinz-Jürgen Köhler
Zusammen mit seiner Halbschwester Agnes, betreibt Doktor Albert Schnell eine kleine Arztpraxis auf dem Lande. Doch zu seinem Leidwesen, bleiben seit einiger Zeit immer mehr Patienten aus. Ein Gerücht macht im Ort die Runde, Albert wäre gar kein richtiger Arzt, im Ausland soll er Tierarzt gewesen sein. Davon lässt sich Albert aber nicht entmutigen, steht doch bald eine größere Erbschaft in Aussicht. Zum Glück hat er ja immer noch seine geliebten Hauspatienten, Rita, Betti und Evi. Und natürlich die letzten treuen „Stammpatienten“, wie Paul Tölpel, der bereit ist, für seine Gesundheit jeden Preis zu zahlen, dann eine etwas nymphomanisch veranlagte Textilhändlerin für Untertrikotagen und den Gemeindepfarrer Gustav Schwarz. Sowie die Baronin Renate von Rabenstein, sie ist auch die Vorsitzende der Frauengruppe „Angriff ist besser als Verteidigung“. Also immer noch genügend Patienten, um sich bis zur großen Erbschaft über Wasser zu halten. Alles hätte so einfach seien können, noch drei Wochen, dann wäre die Erbschaft fällig und Albert alle Sorgen los. Doch dann bricht der Juwelendieb Anton Knack, auf der Suche nach einer versteckten Beute in die Praxis ein, und löst damit ein wildes Durcheinander aus. Aber wie so oft, gibt es in so einer turbulenten Verwechslungskomödie, nach vielen Irrungen und Wirrungen, am Ende doch noch eine unerwartete Wendung und für alle ein Happyend.